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Unsere Favoriten

Affordable Art im Alltag

Die Manifesta11 steht in den Startlöchern und uns hat das Kunst-Fieber gepackt. Wie und wo sich das Style-Team auch im Alltag günstig – oder sogar for free – artsy Inspiration holt, verraten wir hier

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Unsere Favoriten

«Shreds No. 004»

Christian Calabro NYC

Christian Calabro
Was ist noch besser, als sich die Kunst zu Hause irgendwo hinzuhängen? Sie überallhin zu tragen! Christian Calabro macht’s möglich. Der New Yorker Künstler bedruckt nämlich Shirts mit seinen verrückten Collagen. Sein Motto: Get them while they’re not hot! Zu spät lieber Christian… Mein Favorit: Shreds No. 004 aus der Shreds Tee Series.
christiancalabro.nyc
Rahel Zingg, Redaktionsassistentin Style

Paradise Retreat
Heute beginnt die Manifesta 11 in Zürich und neben der Kunstbiennale mit international renommierten Künstlern finden unzählige Parallel-Events statt – die meisten davon kostenlos. Gespannt bin ich auf das «Paradise Retreat», eine Installation des Künstlers Simon Heusser auf der Terrasse der Uni Zürich. An einer der Performances findet eine Helling-Session mit Radio Rietveld statt, an dessen Anschluss man die Frottétuch-Edition kaufen kann. Bestimmt erschwinglich.
m11parallelevents.ch
manifesta11.uzh.ch/paradise-retreat
Nicole Hecht, Art Direction

Pinterest
Leicht wird man fündig, wenn man zum Beispiel «Art for Sale» eingibt  dann hat man die Qual der Wahl. Für jeden Geschmack ist da etwas dabei … Eine breite Stilpalette findet man auch auf www.juan-manuel-alvarez-ossa.com/de
Ralf Jost, Director of Photography

Instagram
Vielleicht etwas klischeehaft, aber Instagram ist meine persönliche Inspirationsquelle für Kunst. Sehr zu empfehlen sind die Accounts @artleove und @watts.on. Ausserdem entdecke ich durch die Social-Media-Plattform immer wieder weniger bekannte Künstler wie zum Beispiel @baumannmonique. Privatnachricht schreiben und direkt beim Macher bestellen!
Carla Reinhard, Redaktionsassistentin Style Weekly

Museumsbesuch
Für ungefähr zehn bis um 25 Franken für einen Eintritt kriegt man in Schweizer Museen von Basel über Bern bis Zürich das Beste vom Besten zu sehen. Wenn das nicht affordable ist …
Sabina Hanselmann-Diethelm, Chefredaktorin

Tricolor
Das Zürcher Fotolabor, bekannt durch qualitativ hochstehende Fotoabzüge namhafter Fotografen und Museen, zieht von der Sihlhochbrücke hinaus nach Adliswil in eine alte Reissverschlussfabrik. Fotografen, langjährige Freunde und Kunden von Tricolor, stellen Werke zur Verfügung, welche am 30. Juni an der Farewell-Party versteigert werden. Hingehen und Mitsteigern!
Allmendstrasse 7, 8002 Zürich, ab 18:30 Uhr
Susanne Märki, Bildredaktion

Pause für Zuhause
Eher derb und sehr lustig, das ist «Pause ohne Ende». Das Schweizer Künstlerduo produziert konsequent schamlose Cartoons und bringt mich immer wieder zum lachen – so soll es sein! Ein handgefertiges Heft kann sich jeder leisten (ein- bis zweistelliger Betrag) und erhält somit ein Stück Kunst für die kleine Pause im Alltag. Wem das nicht genug ist, der findet Skulpturen von ihnen an der Manifesta 11.
Bestellen bei pauseohneende@gmail.com
pauseohneende.ch
Mara Mürset, Art Director

Museumsshops
Meine Aufmerksamkeitspanne ist recht kurz, deshalb fesseln mich Museen selbst (leider) eher selten. Da muss die Ausstellung schon voll ins Schwarze meines Interessen-Zentrums treffen. Viel spannender: der Shop. Nicht zuletzt, weil da alles zugänglich, greifbar und erschwinglich ist. Tolle Bücher, hochwertige Prints der Kunstwerke und, ja, haufenweise unnützer Krimskrams. Was gefällt darf nicht mit ausreichend Sicherheitsabstand betrachtet, sondern direkt mit nach Hause genommen werden.
Laura Scholz, Digital Director

Off-Spaces
Werke junger Künstler sind meist noch bezahlbar – und nicht minder spannend. Entdecken kann man sie am besten in Off-Spaces, unabhängigen, meist von Künstlern selbst betriebenen Ausstellungsräumen, wie etwa Taylor Macklin, Plymouth Rock oder Up State in Zürich.
Laura Catrina, Fashion Editor

Ist das Kunst oder kann das weg?
Bei mir steht ein Umzug an. Die Bildbände von William Eggleston, Gregory Crewdson, Tina Berning, René Groebli und vielen anderen, die mir im Alltag kleine Fluchten ermöglichen, sind schon in Kisten verpackt. Nun zu den grossen Fragen im Leben einer Mutter: Soll die Zeichnung des Sohnes, die einen gewellten Strich zeigt («Das ist ein Regenwurm!») aufbewahrt werden? Wird meine Tochter ein Trauma davontragen, wenn ich täglich nur eines ihrer Gemälde für die Zukunft sichere, und die restlichen vier dem Altpapier zuführe? Diese Entscheidungen werden mit der App Arktive erleichtert. Zeichnungen scannen, datieren, dem richtigen Kind zuordnen. Und irgendwann daraus einen eigenen Bildband kreieren.
Priska Hofmann, Managing Editor & Head of Digital

Von Laura Scholz am 10. Juni 2016 - 15:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 15:07 Uhr